Eine Untersuchung der Lesbarkeit im Hinblick auf die Methode der Dekonstruktion

Sind Inhalte auch dann erfahrbar, wenn ich als Gestalterin nicht den konventionellen Weg gehe? Ist Lesbarkeit ein Maßstab für gelungene oder nicht gelungene Gestaltung? In dieser Arbeit setzt sich die Studentin sich mit den Thema Lesbarkeit mit Blick auf die dekonstruktive Gestaltungsstrategien auseinander.

Für den praktischen Teil der Untersuchung nutzt sie eine Eye-Tracking-Software. Sie erlaubt, den Lesevorgang zu visualisieren. Dafür wurde eine Versuchsreihe aufgesetzt, bei der Proband:innen unterschiedlich gestaltete Texte gezeigt werden. Durch die Beobachtung der jeweiligen Blickverläufe und durch eine anschließende Befragung der jeweiligen Textpersonen eröffnen sich neue Perspektiven auf das Thema Lesbarkeit. Die Visualisierung des Lesevorgangs in Form von typografischen Studien hinterfragt die eigene gestalterische Praxis. Die aktive Zusammenarbeit zwischen der Gestalterin und den Leser:innen ermöglicht einen neuen Umgang mit typografischen Strategien.